Neuer Podcast mit Marvin Lier
Seine ersten Handballspiele absolvierte Marvin Lier (30) beim HC Ehrendingen, einem Verein, der im Ostaargau traditionell für eine hochwertige Nachwuchsförderung bekannt ist. Von dort ging es weiter zum TV Endingen und im Sommer 2012 erfolgte der Wechsel zu Pfadi Winterthur, wo er zwei Cupsiege (2015 und 2018), den Supercupsieg 2019 sowie als Abschluss seiner Spieltätigkeit in der Eulachstadt, 2021 den Schweizermeistertitel feiern konnte. Persönlich konnte er sich in der Saison 2018/19 als NLA-Topscorer feiern lassen. In der Quickline Handball League übertrifft er im Laufe des Playoff-Halbfinals sein 400. NLA-Spiel, aktuell stehen beim abschlussstarken Linksaussen 1‘356 Tore auf dem Konto.
Diese Torschützenqualitäten blieben auch in der Bundesliga nicht unbemerkt und als sich im Herbst 2019 bei der SG Flensburg Handewitt der schwedische Weltklasse Spieler Hampus Wanne verletzte, war es der Schweizer Marvin Lier, welcher für 3 Monate von Pfadi zu den Deutschen ausgeliehen wurde, um am linken Flügel einzuspringen.
Im Sommer 2021 wechselte der linke Flügel und Penaltyspezialist zu den Kadetten nach Schaffhausen, wo er 2022 seinen persönlich zweiten Schweizermeistertitel feiern konnte und noch einen Vertrag bis 2024 besitzt. Seit 2013, also nun seit 10 Jahren ist Marvin Lier auch Mitglied der A-Nationalmannschaft. In dieser Zeit absolvierte er bis heute 96 Länderspiele und schoss 240 Tore.
Erfahre im Podcast auch, wie es für ihn anfühlte, direkt nach dem Titelgewinn 2021 an seine private Hochzeit zu gehen und warum er die Hochzeitsfeier um 3 Wochen verschieben musste. Weiter blickt er auch nochmals auf das einmalige WM-Erlebnis in Ägypten zurück und macht einen Blick voraus auf die Euro 2024: «Ein Traum, das Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber zu spielen und dies vor 50‘000 ZuschauerInnen». Spannend auch seine Gedanken zum «mentalen Game» vom Siebenmeterpunkt gegen den Torhüter und sein Bonmot, dass er zu seiner Juniorenzeit bis 13 Jahre im Tor spielte, später als Kreisläufer in die Junioren Nationalmannschaft aufgeboten wurde und erst ab seiner Aktivlaufbahn zum linken Flügel wurde.
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