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Andy Schmid füllt die Tribünen

Volle Hallen, spektakuläre Spiele und jede Menge Superstars – die QHL-Saison erlebt einen äusserst attraktiven Auftakt.


Text: Stephan Santschi Bilder: Stefan Risi und zVg.

Ist es schon April 2023, laufen die Playoffs? Wer in den ersten Runden der neuen Saison die Spielstätten beobachtet, kommt auf den Verdacht, dass die entscheidende Phase bereits begonnen hat. Volle Hallen, umstrittene Partien, zuweilen ruppige Duelle – es geht zur Sache in der QHL. Das liegt einerseits an Andy Schmid, der nicht nur für eine ausverkaufte Heimhalle sorgt, sondern überall, wo er auftaucht, die Massen anzieht. Und es liegt an einer Meisterschaft, die neben Schmid viel Qualität enthält und damit für ein ausgewogenes Teilnehmerfeld sorgt.


Während Schmid gemeinsam mit Weltklasse-Kreisläufer Marin Sipic das Publikum in Kriens verzaubert, tun dies die grossartigen Shooter Ariel Pietrasik (im Bild links) in St. Gallen und João Ferraz in Aarau. Pfadi Winterthur weiss den reich dekorierten Abwehrspezialisten Viran Morros in seinen Reihen und scheint mit dem montenegrinischen Aufbauer Arsenije Dragasevic einen weiteren Toptransfer getätigt zu haben. Lukas von Deschwanden feiert in Thun seinen x-ten Handball-Frühling, strotzt nur so vor Spielfreude. Und auch der letztjährige Topskorer Aleksander Spende hat, neu im Verbund mit Regisseur Janus Lapajne, in Basel nichts von seiner Torgefahr eingebüsst.


Schaffhausen verliert seine Dominanz

Bemerkenswert: In den ersten 26 Partien fielen trotz zuweilen guten Goalieleistungen 1585 Tore, was im Schnitt pro Partie rund 61 Treffer ausmacht. Dieses Angriffsfeuerwerk ist den offensiven Ausnahmekönnern und den neuen Regeln (schnelleres Anspiel, nur 4 statt 6 Pässe im Zeitspiel) zuzuschreiben, welche das Geschehen rasanter machen. In der Tabelle schwingt derweil Kriens-Luzern obenaus, gefolgt von den Dominatoren der letzten Jahre, Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen, sowie Cupsieger GC Amicitia Zürich.


Auffällig: Der aktuelle Schweizer Meister aus Schaffhausen tut sich nach dem personellen Umbruch schwer, verlor zu Hause sowohl gegen Kriens-Luzern als auch gegen Winterthur. Thun und Suhr Aarau kompensieren ihre gewichtigen Abgänge im starken Kollektiv, während GC Amicitia Zürich mit dem dramatischen Vorstoss in die 2. Qualifikationsrunde der European League gegen Gornik Zabrze internationale Schlagzeilen generierte. Nicht recht auf Touren kamen bisher St. Gallen, Bern und Basel, derweil Aufsteiger Kreuzlingen zwar keine Punkte, aber immerhin Lob eingeheimst hat.


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