Handballworld E-Paper International
Zum Start der 26. Handball-Weltmeisterschaften erscheint das Handballworld E-Paper International. Lesen Sie alles zur Ausgangslage der Handabll-WM: Erstmals zeichnen sich zwei Verbände für eine WM verantwortlich. Die Spiele werden in Deutschland und Dänemark vom 10. bis 27. Januar 2019 aus-getragen. Für Deutschland bietet sich damit die Gelegenheit, die magere Leistung an der EM vor Jahresfrist, die Bundestrainer Christian Prokop beinahe den Job gekostet hätte, auf dem schnellstmöglichen Weg vergessen zu machen. Allerdings stellt sich die Frage, ob seine Auswahl in diesem Jahr bereits das Format des Weltmeisterteams von 2007, das als «Wintermärchen» in die Geschichte einging. Besonders gespannt wird man verfolgen, wie der zweite Gastgeber, Dänemark, seinen Heimvorteil zu nutzen weiss. Die Dänen standen in den letzten 6 Weltmeisterschaften dreimal auf dem Podest. Mit dem Europameister von 2008, 2012 sowie Olympiasieger von 2016 ist an grossen Turnieren immer zu rechnen.
Die Gastgeber gewinnen Gold
Für sehr viel mehr als ein paar Farbtupfer sorgten im Dezember 2018 die Frauen an der EM in Frankreich. Die Französinnen nutzten den Heimvorteil und bezwangen Russland in einem packenden Finalspiel vor über 14'000 Zuschauern mit 24:21. Bronze geht an die Niederlande. Aus Schweizer Sicht war insbesondere das Abschneiden (8. Rang) der Däninnen interessant. Das Team von Trainer Klavs Bruun Jørgensen wird im Juni 2019 in den WM-Playoffs gegen die Schweiz antreten.
Yellow Cup: Junges Schweizer Team holte sich Platz Zwei
Die Schweizer Nationalmannschaft belegte am Yellow Cup in Winterthur wie im Vorjahr den zweiten Platz. Der Gastgeber, der ohne Andy Schmid und Alen Milosevic (beide dispensiert) und die verletzten Von Deschwanden, Maros, Vernier, Delhees, Markovic, Svajlen und Tominec auskommen musste, verlor das entscheidende letzte Spiel um den Turniersieg vor 1‘771 Zuschauern in der AXA Arena gegen Tunesien trotz einer tollen Aufholjagd mit 28:30.