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QHL-Saisonstart bietet bereits Highlights – eine erste Bestandesaufnahme

Favorit bereits vorne

Die Saison in der höchsten Männerliga ist angelaufen, der Tabellenführer ist aber der gleiche wie in den letzten Jahren. Die Kadetten Schaffhausen stehen mit sechs Siegen aus sechs Spielen bereits sicher in Führung. Grossen Anteil am Erfolg hat ein junger, österreichischer Neuzugang. Leon Bergmann, geboren 2004, wechselte im Sommer von den Fivers Margareten zu den Schaffhausern. Da sich Stammtorhüter Pilipovic in der Vorbereitung eine Verletzung zuzog steht Bergmann voll in der Verantwortung. Er kann dieses Vertrauen vollumfänglich zurückzahlen und ist ein sicherer Rückhalt für das Team der Kadetten.

 

Neben den Schaffhausern ist einzig der HC Kriens-Luzern noch ohne Niederlage. Bei den Innerschweizern fällt aber auf, dass sie bisher nur drei Meisterschaftsspiele bestritten haben. Der Grund dafür ist die geplante Eröffnung des neuen Handballtempels Pilatus Arena. Das Eröffnungsspiel am 25. Oktober gegen den HSC Suhr Aarau wird ein grosses Fest. Beim Opening werden DJ Antoine, das Chaos Theater Oropax und DJ Tanja Lacroix für Unterhaltung sorgen. Besonders herausstechend sind zwei Schweizer Nationalspieler. Luca Sigrist (25 Tore) und Valentin Wolfisberg (24 Tore) sind für beinahe die Hälfte sämtlicher Treffer verantwortlich. Sigrist trifft pro Partie im Schnitt 8.3 Mal und Wolfisberg verzeichnet durchschnittlich acht Treffer.

 

Pfadi Winterthur mit gutem Start

An zweiter Stelle steht aktuell Pfadi Winterthur. Königstransfer Medhi Ben Romdhane hat aufgrund einer Verletzung (wurde Anfang Juli erfolgreich am Sprunggelenk operiert) bisher noch gar nicht ins Geschehen eingegriffen, dennoch befindet sich seine Mannschaft in bestechender Frühform. Einzig den beiden letztjährigen Finalisten aus Schaffhausen und Bern musste sich das Team von Goran Cvetkovic geschlagen geben. Auffällig ist dabei, dass die Treffer auf mehrere Schultern verteilt werden: insgesamt fünf Spieler erzielen durchschnittlich pro Partie mehr als drei Tore. Darunter sind mit Lukas Köder und Daniel Parkhomenko zwei Neuzugänge.

 

Den Pfadern dicht auf den Fersen ist der BSV Bern. Mit einem Sieg im morgigen Heimspiel gegen den RTV 1879 Basel würden sie gar den zweiten Platz übernehmen. Gegen den Aufsteiger aus Stäfa zeigten die Bundesstädter zu was ihr Angriff fähig ist: Ganze 47 Mal mussten die beiden Stäfner Torhüter hinter sich greifen.

 

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Ante Gadza glänzt für Wacker Thun: Der Liga-Topscorer erzielte bislang 53 Treffer, davon 30 vom Siebenmeterpunkt.


Die zweite Tabellenhälfte

Ansprechend in die Saison gestartet sind auch der RTV 1879 Basel und Wacker Thun. Die Mannschaft vom Rheinknie konnte drei ihrer bisherigen fünf Punktkämpfe gewinnen und sind verdient auf dem fünften Platz. Auch die Thuner stehen bei drei Siegen, allerdings bestritten sie bereits eine Partie mehr. Der aktuelle Liga-Mobiliar-Topscorer Ante Gadza (im Bild) trägt das grüne Wacker-Shirt. Er reüssierte insgesamt 53-Mal, davon sind dreissig Tore aus sieben Metern.

 

Im unteren Teil der Tabelle tummeln sich aktuell vier Teams. GC Amicitia Zürich und der TSV St. Otmar St. Gallen stehen bei vier Punkten, der HSC Suhr Aarau konnte bisher nur einen Sieg einfahren und der Aufsteiger aus Stäfa ist noch punktelos. Besonders der Fehlstart der Aargauer überrascht, wobei häufig eine komplett neue Rückraumachse und ein neuer Kreisläufer auf dem Feld steht. Gegner auf Augenhöhe scheinen für das Team von Aleksandar Stevic ein Problem zu sein. Im Auftaktspiel zu Hause verloren sie gegen GC Amicitia deutlich. Genau wie bei der Niederlage in St. Gallen betrug die Differenz neun Tore.

 

Europäischer Handball

Nun steht bei vier Mannschaften der Oktober auch im Zeichen der europäischen Wettbewerbe. Kadetten spielt gegen Ademar Leon (14.10.25, 18.45, BBC Arena) und Belgrad, Kriens-Luzern misst sich mit Elverum und Porto jeweils auswärts, der BSV Bern kämpft auswärts gegen Ostrovia (Polen) und zu Hause gegen das Spitzenteam von Montpellier (21.10.25, 18.45, Mobiliar Arena). Im European Cup trifft der HSC Suhr Aarau auf Metaloplastika Sabac. Es lohnt sich in die Hallen zu gehen und die Spiele live zu erleben.



Text: Valentin Lehmann, Bild: Martin Deuring


 

 
 
 

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