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Pascal Jenny Folge #12



Heute ist die Folge #12 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA, mit dem SHV-Präsidenten Pascal Jenny sowie Karin Weigelt als Host erschienen. Unterstützt wird diese Folge zudem von SPAR.


Der 48-Jährge ehemalige Nationalspieler und Präsident von Arosa Tourismus hat auf Anfang Jahr das Präsidium des Schweizerisches Handball- Verbandes (SHV) übernommen. Jenny ist ein Mann mit vielen Ideen und viel Energie, alten Ballast will er abwerfen und mit klaren strategischen Zielvorgaben den SHV in die Zukunft führen.


Im Podcast erzählt er uns, dass er durch mehr Transparenz und offene Kommunikation mit dem SHV näher an die Leute rücken und insbesondere mehr Frauen für den Handballsport gewinnen will. Die EM 2022 mit der erstmaligen Teilnahme der Schweiz und die Heim-EM 2024 in Basel müssten dafür genützt werden. 2006 war Jenny als Spieler selber an einer Heim-EM dabei. «Eine Lehre aus dieser EM ist, dass wir mehr über den Platz hinaus investieren müssen», sagt Jenny. «Auch die Spiele ohne Schweizer Beteiligung müssen ausverkauft sein.»


Jenny hat klare Vorstellungen, wie der Verband neue Partner gewinnen und insbesondere ein jüngeres Publikum ansprechen kann. «Von einem dramatischen Penaltyschiessen wie im Frauen-Cupfinal muss kurz nach dem Spiel ein Highlight-Video aufgeschaltet werden können», fordert er. Wer glaube, mit Branding, Bandenwerbung oder Ticketing noch Wachstum erzielen zu können, sei auf dem Holzweg. Jenny setzt auch stark auf Netzwerkanlasse wie die erstmals durchgeführte Handball-Golf-Charity (10.Juni) oder das von ihm begründete Handball-Unternehmer-Forum in seinem Wohnort Arosa (19./20.August)

Enttäuscht war er zuletzt vom Auftritt des Männer-Nationalteams. «Das Portugal-Spiel war ein Rückschritt», sagt er deutlich. Die für den Leistungssport und das Nationalteam zuständigen Personen im Verband inklusive des Trainerstabs hätten den klaren Auftrag erhalten, Wege aufzuzeigen, wie die Zukunft erfolgreich gestaltet werden kann. Für die EM 2024 in Deutschland fordert er die Qualifikation. Ein Scheitern in der Gruppe mit Ungarn, Litauen und Georgien wäre für Jenny eine Bankrotterklärung.


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