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Wacker muss gegen Kriens aufpassen

Mit den Playoffs geht die Meisterschaft in der QHL in die entscheidende Phase. Die Kadetten Schaffhausen steigen als Favorit in die entscheidende Saisonphase.


Reto Pfister

Lukas von Deschwanden (Wacker Thun/Mitte) versucht sich gegen die Krienser Janus Lapajne und Aljaz Lavric durchzusetzen. Foto: David Schweizer


Pfadi Winterthur steigt als Titelverteidiger in die QHL-Playoffs 2022. Ein erneuter Meistertitel für die Pfader wäre jedoch eher eine Überraschung, haben sich doch die Kadetten Schaffhausen in der Hauptrunde wieder als klare Nummer 1 im Schweizer Handball positioniert; dementsprechend starten die Nordostschweizer als Favorit in die Playoffs. Ein Überblick über die Viertelfinalserien und das Playout. Alle Serien werden im best-of-5-Modus gespielt.


Kadetten Schaffhausen (1.) - BSV Bern (8.). Hauptrunde: BSV - Kadetten 23:26. Kadetten - BSV 32:27. Kadetten - BSV 26:16. - Klarer kann die Ausgangslage nicht sein. Die Kadetten haben auch international auf sich aufmerksam gemacht, die Berner sind im neuen Jahr richtiggehend eingebrochen und sind vor allem wegen schwacher Angriffsleistungen auf Platz 8 zurückgefallen. Alles andere als ein 3:0 für die Kadetten wäre eine Überraschung. Das erste Spiel gewannen sie problemlos 38:28.


Pfadi Winterthur (2.) - St.Otmar St.Gallen (7.). Hauptrunde: St.Otmar - Pfadi 30:35. Pfadi - St.Otmar 36:32. St.Otmar - Pfadi 27:32. - Beide Mannschaften haben zuletzt in der Hauptrunde nicht mehr auf konstant hohem Niveau gespielt, die Favoritenrolle liegt aber klar bei Pfadi. Die Winterthurer haben die drei Direktbegegnungen in der Hauptrunde für sich entschieden und verfügen insgesamt über das breitere Kader als St.Otmar, deren Topskorer Ariel Pietrasik und Andrija Pendic über 40 Prozent aller Treffer erzielt haben. Prognose: Pfadi kommt weiter.


Wacker Thun (3.) - Kriens-Luzern (6.). Hauptrunde: Kriens - Wacker 31:36. Wacker - Kriens 34:28. Kriens - Wacker 23:23. - Wacker hat in der Hauptrunde 5 von 6 Punkten geholt und geniesst zudem Heimrecht. Doch aufgepasst: in dieser Begegnung steckt Überraschungspotenzial. Die Innerschweizer können mehr, als sie in der Hauptrunde gezeigt haben, die Thuner wären wohl lieber gegen einen anderen Kontrahenten angetreten. - Prognose: Es könnte zu 5 Spielen kommen, Wacker setzt sich letztlich durch.


Suhr Aarau (4.) - GC Amicitia Zürich (5.). Hauptrunde: Suhr - GC 24:23. GC - Suhr 25:27. Suhr - GC 27:24. - Alle drei Partien in der Hauptrunde gingen an die Aargauer. GC erreichte zuletzt - ohne den verletzten Topskorer Mehdi Ben Romdhane - mit zwei Siegen gegen den BSV Bern den Cupfinal und Platz 5, gewann aber ansonsten seit Mitte Februar gegen keinen anderen Kontrahenten mehr. Suhr Aarau ist von grossen Verletzungssorgen geplagt, mit Topskorer Manuel Zehnder, Tim Aufdenblatten, Gian Attenhofer und Sergio Muggli fallen vier wichtige Spieler aus. - Prognose: angesichts der Ausfälle bei Suhr besitzt GC Chancen auf den Halbfinaleinzug.


Playout: RTV Basel (9.) - Chênois (10.). Hauptrunde: Chênois - RTV 19:24. RTV - Chenois 26:21. Chenois - RTV 27:28. - Die Basler haben die letzten vier Partien der Hauptrunde für sich entschieden und sind in guter Form. Ein Playout hat seine eigenen Gesetze, doch es dürfte für die Genfer schwer werden, den Ligaerhalt zu schaffen. Prognose: der RTV setzt sich durch. Chênois steigt nach nur einem Jahr wieder ab.

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