Handballworld 1/2020 ist erschienen
Fast ausnahmslos zufriedene Fans kehrten nach dem Vorrunden-Aus der Eidgenossen aus Göteborg in die Schweiz zurück. Aussagen wie «einmalige Ambiance», «grossartige Spiele mit viel Action», «live ist viel eindrücklicher als vor dem Fernseher» oder «Andy Schmid hautnah zu erleben war grossartig» zeigen, wie sehr sich die Schweizer Fans begeistern liessen. Ein Sieg gegen Polen durfte man live miterleben und so den erst zweiten Sieg an einer Euro überhaupt von einer Schweizer Mannschaft feiern. Und dank diesen zwei Punkten klassierten sich die Suter-Boys schliesslich auf dem guten 16. Schlussrang, welcher auch gleichzeitig bedeutete, dass sich das Team direkt für das WM-Playoff im Juni qualifizierte. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur die Spieler und Trainer selber, sondern auch die rund 500 mitgereisten Supporter vom jahrelangen Fernbleiben von internationalen Titelkämpfen genug haben und sich bereits auf die nächste Euro 2022 in Ungarn und der Slowakei freuen, ganz nach dem Motto: Es hat ganz viel Lust und Spass gemacht auf mehr. Aktuell wird wieder um Punkte in der heimischen Liga gekämpft. Die Hauptrunde sieht eine Dreifachrunde mit 27 Spielen vor, bis zum Redaktionsschluss hatte jedes Team 22 Partien absolviert. Danach folgen die Playoff-Viertelfinals nach dem Modus «best of five», welche schon jetzt Hochspannung und viel Dramatik versprechen. Neben GC Amicitia Zürich, wo Arno Ehret bereits im Dezember den Hut nahm und das Duo Jakub Szymanski und Sascha Schönholzer übernahm, tat anfangs Februar Christian Meier beim RTV Basel dasselbe. Für ihn übernahm Darijo Bagaric. Nur bis Ende Saison darf Petr Hrachovec bei den Kadetten Schaffhausen bleiben, dann wird der 42-jährige Isländer Adalsteinn Eyjolfsson seinen Job übernehmen. Die weiteren Personalrochaden lesen Sie in unserem NLA-Update auf den Seiten 10 bis 12.
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