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Kreuzlingen ohne Punkte, aber mit Qualität, GC mit Exploit im Europacup

Zwei Vollrunden stehen in der QHL auf dem Programm, dann startet die Schweiz in die EM-Qualifikation. Weitere Highlights sind garantiert.


Text: Stephan Santschi Bild: Felix Walker


Noch stehen sie punktelos am Tabellenende, doch schlecht ist der Eindruck nicht, den Aufsteiger Kreuzlingen bisher hinterlässt. «Unsere Vorgänger haben sich nicht mit Ruhm bekleckert, ich hoffe, dass wir wettbewerbsfähiger sind», sagt Trainer Heiko Grimm mit Blick auf Chênois Genève und Endingen, die 2022 beziehungsweise 2021 sang- und klanglos in die NLB zurückgekehrt sind. Gegen Basel waren die Kreuzlinger trotz zwei roten Karten nahe am Sieg (28:29), in Schaffhausen stand es zur Pause unentschieden (11:11; 22:30), auch Kriens-Luzern tat sich gegen sie schwer (29:32).


Als nächstes trifft Kreuzlingen auf Pfadi Winterthur und St. Otmar St. Gallen, wobei vor allem das Ostschweizer Derby in der Egelseehalle am Bodensee vom 8. Oktober Zündstoff enthält. Mit Bruno Kozina (im Bild), Drenit Tahirukaj, Attila Kun und Lionel Mirdita verfügen die Thurgauer im Rückraum über viel Durchschlagskraft. «Wir haben ein breites Kader, aber 16-mal Durchschnitt würde uns nicht weiterbringen. Wir brauchen extra Qualität. Spieler, die ein Spiel für uns gewinnen können», sagt Grimm mit Bezug auf sein Personal im Rückraum.


GC Amicitia Zürich reist nach Benidorm

Während sich die Kreuzlinger, die sich (noch) keine Profis leisten können, Schritt für Schritt an das QHL-Niveau herantasten, steht der HC Kriens-Luzern bereits ganz oben, auf Platz eins in der Tabelle. Zwar taten sich die Zentralschweizer bei ihrem ersten Auftritt ohne den kranken Andy Schmid in Kreuzlingen schwer, mit ihrem Superstar sind sie gegenwärtig aber das Mass der Dinge. Als nächstes will Schmid seine Auswahl zu Hause gegen St. Otmar und beim BSV Bern zum Sieg führen, ehe er mit dem Nationalteam in die EM-Qualifikation startet.

Bevor die Schweiz in Bern gegen Georgien (12. Oktober) und in Litauen (16. Oktober) antritt, repräsentiert GC Amicitia den helvetischen Handball auf internationalem Parkett. Heute Dienstag, 27. September und im Heimspiel am 4. Oktober messen sich die Zürcher in der 2. Qualifikationsrunde der European League mit den Spaniern von Benidorm. Und sonst? Gilt es festzuhalten, dass trotz attraktiver QHL-Spiele einige Ausnahmekönner verletzungsbedingt noch gar nicht mittun konnten. Winterthurs Moustafa Hadj Sadok zum Beispiel. Oder Schaffhausens isländischer Flügel Odinn Rikhardsson, Basels Kreisläufer Igor Cagalj und die Linkshänder Pontus Zetterman (Bern) und Ron Delhees (Thun).


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