GC auf der Überholspur
In Zürich stehen die Zeichen auf Erfolg. Das im Schnitt jüngste Team der Liga spielt eine souveräne Saison und konnte schon gegen jedes Team in der Liga einen Sieg einfahren. Aktuell stehen die Zürcherinnen auf dem dritten Rang. Warum das so ist, erklärt Rückraumspielerin Hannah Bopp im Kurz-Interview.
Text: Fabiola Hostettler Bild: Martin Deuring
Die Rückraumspielerin Hannah Bopp ist mit GC Amicitia auf Playoff-Kurs.
GC Amicitia zeigt eine super Saison, was ist dabei eure grösste Stärke?
Unsere grosse Stärke ist das Teamgefüge und der Zusammenhalt. Jede spielt für die anderen und fürs Team, jede bringt menschlich und handballerisch ein entscheidendes Puzzleteil mit, damit wir so stark sein können in dieser Saison. Mit Kent Ballegaard haben wir zudem einen Trainer, der probiert, uns taktisch clever auf das gegnerische Team einzustellen. So können wir auch grosse Teams wie Brühl vor Herausforderungen stellen.
Wie ist die Stimmung im Team?
Die Stimmung im Team ist supergut. Es gibt auch Tage, an denen ist nicht alles toll, die sind aber wirklich selten. Es tönt kitschig, aber wir mögen einander einfach wirklich und haben Freude, gemeinsam Handball zu spielen. Das sieht man an den Resultaten, aber hoffentlich auch von aussen, wenn man uns zuschaut.
Was sind eure grössten Herausforderungen?
Die grösste Herausforderung ist die Kaderbreite. Wir haben einen eher kleinen Kader, das gibt wenig Spielraum für Wechsel. In dieser Situation spürt man die Saison besonders körperlich. Wir müssen schauen, dass uns die Kraft und die Puste nicht ausgehen, jetzt in der Finalrunde. Ausserdem müssen wir sicherlich auch lernen, unsere Leistung auch in der Favoritenrolle abzurufen. Momentan fühlen wir uns in der Rolle als Underdog wohler.
Was ist euer Ziel?
Kurzfristig wollen wir die Playoffs erreichen – alles andere ist dann Bonus. Aber sicher ist, wir wollen so weit hinauf wie möglich. In den Playoffs ist bekanntlich alles möglich!
