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«Die Individuelle Entwicklung ist extrem wichtig»

Der Schweizer Frauen-Nationaltrainer Martin Albertsen sagt, dass der nächste Qualifikationsgegner Litauen schwer einzuschätzen sei. Und die Heim-EM 2024 durchaus bereits eine Rolle spielt.

Reto Pfister

Noch zwei Wochen dauert es, bis das Schweizer Frauen-Nationalteam wieder in der EM-Qualifikation im Einsatz steht. Gegner ist am 3. März (auswärts) und am 6. März (16 Uhr, Mobiliar Arena Gümligen) zweimal Litauen. Die Baltinnen haben wie die Schweiz ihre ersten beiden Spiele gegen Polen und Russland verloren.

Nationaltrainer Martin Albertsen äussert sich über...

- den nächsten Gegner: «Litauen ist extrem schwer einzuschätzen. Sie haben gleich viele Tore erzielt wie wir und sind auch körperlich vergleichbar mit uns. Es ist definitiv ein Traum von uns, dass wir beide Spiele gewinnen.»

- den Wandel der Mentalität: «Als Schweiz sprechen wir nach wie nicht davon, uns eine Qualifikation für eine EM oder WM als Ziel zu setzen, das wir erreichen wollen. Was sich aber ganz klar verändert hat, ist die Mentalität der Spielerinnen. Früher gingen sie davon aus, die meisten Spiele zu verlieren. Heute wollen sie jedes Spiel gewinnen, egal gegen wen. Und sind enttäuscht, wenn es nicht geklappt hat.»

- weitere Transfers ins Ausland, wie es gerade bei den Männern der Fall ist: «In der Schweiz gibt es nach wie vor wenig Handballerinnen, es wird seine Zeit dauern, bis wir die Anzahl erhöhen können. Umso wichtiger ist individuelle Förderung. Je mehr Spielerinnen den Weg zu guten Vereinen im Ausland finden, desto besser ist das. Wechsel wie jener von Kerstin Kündig zum Thüringer HC helfen dem Schweizer Handball.»

- die Heim-EM 2024: «Sie bereits ein Thema, wir machen alles, damit wir dann gut abschneiden. Wir schauen auch, dass wir Spielerinnen mit Potenzial, mit Entwicklungsmöglichkeiten ins Team holen und sie optimal auf dieses Turnier hin vorbereiten. Diese EM kann ein Driver für das Handballland Schweiz sein.»

- die Bedeutung der CONCORDIA Handball Akademie in Cham: «Sie ist vor dem Aspekt der individuellen Förderung besonders wichtig, genau deswegen haben wir sie ins Leben gerufen. Spielerinnen wie Mia Emmenegger, Alessia Riner oder Emma Bächtiger sind gute Beispiele. Sie wurden dort gefördert und sind mit 16 oder 17 Jahren bereits im A-Team zum Einsatz gekommen.»

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