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Der Titelverteidiger muss kämpfen

Pfadi Winterthur muss am Mittwoch (18.15 Uhr, SRF 2) gegen St.Otmar St.Gallen einen fünften und entscheidenden Viertelfinal bestreiten. Bereits im Halbfinal stehen Kadetten Schaffhausen, Wacker Thun und GC Amicitia Zürich.


Reto Pfister

Jannic Störchli (Pfadi, Mitte) wird von drei St.Gallern gestoppt. Foto: Martin Deuring


Die Serie zwischen Wacker Thun und Kriens-Luzern schien eigentlich am ehesten dazu prädestiniert, über fünf Spiele zu gehen. Doch sie war als erste zu Ende, die Oberländer setzten sich ohne Niederlage durch, womit die Saison aus Sicht von Kriens-Luzern endgültiig missglückt ist. Mit dem Ziel Playoff-Final gestartet, beendeten die Innerschweizer die Hauptrunde bloss auf Platz 6; auch der Trainerwechsel nach dem zweiten Viertelfinal - Goran Perkovac musste statt am Saisonende vorzeitig gehen, Assistent Thomas Zimmermann übernahm die Verantwortung - brachte keinen Erfolg mehr.


Über fünf Spiele gehen muss dafür der Titelverteidiger. Pfadi Winterthur, gegen Ende der Hauptrunde auch ccronabedingt mit durchzogenen Darbietungen - muss gegen St. Otmar St.Gallen über fünf Spiele gehen, die Entscheidung fällt am Mittwoch (18.15 Uhr) in der Winterthurer Axa-Arena. Von zu wenig guter Defensivarbeit ist in der Lokalpresse die Rede, auch war in Spiel 4 in der Kreuzbleiche der Rückraum zu wenig torgefährlich. Trainer Goran Cvetkovic spricht gegenüber dem Winterthurer «Landboten» von einer Pflichtaufgabe, von einer Situation, die man bewältigen muss. Ein frühzeitiges Aus wäre eine schwere Enttäuschung, auch ein Cupsieg könnte diese wohl nur teilweise lindern. St. Otmar hingegen kann unbelastet aufspielen und versuchen, die Überraschung zu schaffen.


Wer weiterkommt, muss sich auf jedem Fall mit einem schwer zu bespielenden Halbfinalkontrahenten herumschlagen. Mit Lukas von Deschwanden (19 Tore in 3 Spielen) und Nicolas Raemy (18) haben sich zwei Leistungsträger im Viertelfinal in guter Form präsentiert, und auch das Verwerten von Siebenmetern dürfte wieder besser klappen als im dritten Viertelfinal gegen Kriens, als die Thuner in allen vier Versuchen scheiterten, aber trotzdem 29:27 gewannen. Eine Finalqualifikation der Oberländer käme nicht überraschend.


GC Amicitia kann unbelastet aufspielen

Den anderen Halbfinal bestreiten Kadetten Schaffhausen und GC Amicitia Zürich. Die Kadetten sind wie gegen den BSV Bern klarer Favorit. Im Viertelfinal hat sich allerdings gezeigt, dass das Team verwundbar ist, wenn ein Gegner vor heimischem Publikum und unterstützt von den Fans beinahe sein optimales Leistungsvermögen abruft. Auch GC kann nach dem Viertelfinal-Erfolg gegen ein verletzungsbedingt geschwächtes Suhr Aarau unbeschwert aufspielen und hat zudem am Samstag noch die Chance auf den Cupsieg. Die Zürcher haben in dieser Saison den Anschluss ans Mittelfeld geschafft und können aus einer sehr guten Saison noch eine exzellente machen, ohne unter Druck zu stehen.

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