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«Zu viele Pfosten-Treffer»: Kerstin Kündig über die klare Niederlage gegen Deutschland

Im ersten Hauptrundenspiel gegen Deutschland unterliegt die Schweiz klar. Kerstin Kündig gibt im Interview mit Handballworld Auskunft, woran das lag und wie das Team in die kommenden Spiele geht. 


Text: Fabiola Hostettler, Foto: Kolektiffimages



Wie verlief die Reise nach Wien?

Kerstin Kündig: Die Reise nach Wien verlief reibungslos. Der Schlaf kam etwas kurz, da das dritte Vorrundenspiel so spät angesetzt war. Doch es hat alles perfekt funktioniert. 


Wie hast du den Auftakt in die Hauptrunde wahrgenommen?

Ich denke, es ist nicht nur an der Energie gelegen, aber das war sicherlich auch ein Grund. Es waren vier Spiele in sieben Tagen, was für alle streng war. Aber die Gegnerinnen hatten dasselbe Programm, daher zählt das nicht als Grund.


Seitens der Schweiz gab es viele verworfene Bälle – wären alle reingegangen, hätte es dann anders ausgehen? 

Definitiv. Wir hatten in der ersten Halbzeit auch noch Pech mit vielen Pfosten-Treffern. Und in der zweiten Halbzeit konnte die gegnerische Torhüterin viele Bälle von uns parieren. Das war sicher ein grosser Faktor, dass das Resultat schlussendlich so gekommen ist. 


Wie geht es dir persönlich, wie geht es deinem Knie und hast du genug Regeneration zwischen den Spielen? 

Mir geht es gut und das Knie macht die hohe Belastung einwandfrei mit. Die Regeneration zwischen den Spielen ist zwar kurz, aber meinem Körper geht es bisher wirklich gut. 


Was ist das Ziel in der Hauptrunde, wo liegt der Fokus?

In der Hauptrunde probieren wir, möglichst viele positive Erfahrungen zu sammeln. Es ist das erste Mal auf der «grossen» Bühne, die Gegnerinnen sind in allen vier Partien Favoritinnen. Aber wir wissen auch, dass wir weiterhin ein gefährlicher Gegner für alle sein können und wenn sich die Chance ergibt, wollen wir diese nutzen und die Punkte holen.

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