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Kadetten Schaffhausen ist im European-League-Viertelfinal dem Favoriten Wisla Plock nur knapp 31:33 unterlegen. Und hält sich damit vor dem Rückspiel (3. Mai, 20.45, live SRF Info) die Chancen auf den Einzug in das Final-Four-Turnier aufrecht.


Jonas Schelker (Mitte) wirft über die Plock-Abwehr. Foto: Daniel Küttel


Gleich von Beginn weg zeigten sich die Kadetten Schaffhausen vor 2700 begeisterten Zuschauern bis in die Haarspitzen motiviert, dem Favoriten Wisla Plock alles abzuverlangen. Die Startminuten verliefen dementsprechend auch sehr ausgeglichen. In der 8. Spielminute tankte sich Donat Bartok durch, erzielte den Ausgleich zum 4:4 und holte zusätzlich eine Strafe heraus.


Die Gäste unter Erfolgstrainer Xavier Sabate liessen sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen und gingen wieder in Führung. Im Gegenzug glänzte der Schaffhauser Spielmacher Joan Canellas, der zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde, mit einem herrlichen Fliegertor auf Zuspiel von Max Gerbl. Die Kadetten spielten mit viel Tempo im Angriff und konnten so in der 15. Minute erstmals mit 9:8 in Führung gehen.


Danach hatten die Gastgeber eine kritische Phase zu überstehen, spielten sie doch beinahe zwei Minuten in doppelter Unterzahl. Mit einem seiner insgesamt fünf Siebenmeter hielt Zehnder die Führung für die Kadetten aber aufrecht. Beide Teams hatten in der ersten Halbzeit ihre liebe Mühe mit der Deckung und ermöglichten es dem Gegner, einfache Tore zu erzielen.


«Beide Teams spielten in der ersten Halbzeit nicht gut in der Verteidigung – das war schon beinahe ein Basketballresultat», kommentierte Gästetrainer Sabate. Plock konnte sich aber dann leicht absetzen und mit vier Toren in Führung gehen. Die Kadetten gaben aber nie auf und kämpften sich wieder heran. Gerbl eroberte viele Bälle und Canellas konnte die sehr gute Schlussphase der Kadetten vor der Pause mit dem 18:19 abschliessen.


Kadetten holen in der Schlussphase wieder auf

Nach der Pause konnten die Kadetten nicht an die Schlussminuten der ersten Halbzeit anknüpfen. Die Fehler wurden vom Gegner gnadenlos ausgenutzt und nach drei Spielminuten lagen die Schaffhauser wieder vier Toren hinten. Die Umstellung in der Verteidigung unterstützte nun aber auch die Torhüter besser. Kristian Pilipovic gelangen einige wichtige Paraden und so gelang es Wisla Plock nicht, vorentscheidend wegzukommen. In der 44. Minute stand es 21:27 für die Gäste, ehe Luka Maros mit dem 22:27 die Schlussoffensive der Kadetten einläutete.


Wie in Halbzeit eins so gehörten auch in der zweiten Halbzeit die Schlussminuten den Kadetten. Jonas Schopper und Jonas Schelker verkürzten auf 30:33. Nach einem Fehlwurf Mindegias erzielte Marvin Lier gar noch das 31:33. Canellas zeigte sich vor allem darüber erfreut, vor einer tollen Kulisse spielen zu können: «Wir wussten, dass wir gegen den Favoriten spielen. Ich bin sehr froh, dieses Feeling erleben zu dürfen, in einer solchen Atmosphäre gegen ein solch grosses Team wie Wisla Plock zu spielen.»


Bevor die Kadetten die Reise nach Polen zum Rückspiel antreten werden, müssen sie sich am Donnerstag und Samstag im Playoff Viertelfinal dem BSV Bern stellen, der am letzten Freitag die Serie mit einem 33:32-Heimsieg auf 1:1 ausgeglichen hat. Anpfiff in der BBC Arena ist am Donnerstag um 18:15 Uhr, in Gümligen wird am Samstag um 19 Uhr angespielt.


Quelle: Barbara Imobersteg/Kadetten Schaffhausen

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