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Über Prilep in Richtung Gruppenphase


Pfadi Winterthur ist der erste Schweizer Klub, der in dieser Saison auf europäischer Bühne eine Visitenkarte abgeben wird. In der ersten Runde des EHF-Cup spielt Pfadi zweimal auswärts beim HC Prilep in Mazedonien (3./4. September).

«Die Mazedonier sind mit dem Wunsch an uns herangetreten, weil sie die Reise in die Schweiz finanziell nicht stemmen können», erklärt der neue Teammanager Goran Cvetkovic. Natürlich, so Cvetkovic, habe man auch versucht beide Partien in Winterthur zu spielen. Diese Idee war aber aufgrund fehlender Hallenkapazitäten keine Option. So kommt es, dass die Fans in Winterthur auf die zweite Runde warten müssen, ehe die eigene Mannschaft auf europäischer Bühne vor heimischer Kulisse spielen wird. Nach dem Vorstoss bis in die Gruppenphase in den vergangenen zwei Spielzeiten formuliert Goran Cvetkovic so denn ein klares Ziel: «Wir wollen auch dieses Jahr wieder in die Gruppenphase kommen.»

Fokus auf Bern Muri

Eine konkrete Vorbereitung auf den Gegner habe man bislang noch nicht gemacht, so Cvetkovic weiter. Der ehemalige Rückraumspieler erklärt, dass der Fokus zunächst auf einem erfolgreichen Saisonstart in der Meisterschaft liegt. Drei Tage vor dem EHF-Cup Auftritt ist Pfadi Winterthur beim BSV Bern Muri zu Gast. Damit haben die Schweizer zumindest hinsichtlich der Wettkampfpraxis einen kleinen Vorteil gegenüber dem HC Prilep. Für die Mazedonier, in deren Land Handball einen richtigen Boom erlebt, startet die Saison erst nach der ersten Runde im EHF-Cup. Prilep ist im Land von FC Barcelona Rückraumass Kiril Lazarov drittstärkste Kraft. Der HC Metalurg und besonders Vardar zeigten in der jüngeren Vergangenheit sogar in der Champions League ansprechende Auftritte vor frenetischem Publikum.

Abenteuer Europacup

Via Zürich geht es für die Mannschaft um Captain Marcel Hess dabei in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Von dort aus wartet auf das Team von Trainer Adrian Brüngger eine rund 120 Kilometer lange Busreise in den Süden bis in die mazedonische Kleinstadt Prilep. «Für Prilep ist es der erste Internationale Auftritt überhaupt. Die Verantwortlichen geben sich richtig Mühe alles perfekt zu organisieren», so Goran Cvetkovic. Zurück geht es für den Pfadi-Tross übrigens nicht gemeinsam. Während ein Grossteil des Teams via Skopje wieder nach Zürich fliegt, reisen Pfadi`s Schweizer Nationalspieler über Istanbul nach Minsk, wo die Schweizer Nationalmannschaft zwei Testspiele gegen Weissrussland bestreiten wird.

Der hoffungsvolle Linkshänder

Mit im Flieger nach Zürich sitzt dann auch Jonas Langerhuus. Der dänische Neuzugang wechselte erst vor wenigen Wochen aus Skanderborg nach Winterthur. Der 1,85 Meter grosse Rückraumspieler war bei der U18-EM 2010 im All-Star-Team und hinter seinem neuen Teamkollegen Kevin Jud zweitbester Skorer. Nach körperlichen Problemen und einer Verletzung an der Patellasehne wagt der 24-jährige bei Pfadi einen Neuanfang. Mehr zu Jonas Langerhuus gibt es in der aktuellen Saisonvorschau von handballworld.

EHF-Cup 1. Runde:

HC Prilep – Pfadi Winterthur, Samstag, 3. September 19 Uhr, Sportska Arena SONCE, Prilep (MKD)

Pfadi Winterthur – HC Prilep, Sonntag, 4. September, 19 Uhr, Sportska Arena SONCE, Prilep (MKD)

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