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«Step by Step zum Klassenerhalt»


Nach einer Saison ist der HSC Suhr Aarau zurück in der Eliteklasse des Schweizer Handballs. Neu an der Seitenlinie steht dabei der ehemalige Spieler und NLA-Torschützenkönig Misha Kaufmann. Nur wenige Monate nach seinem verletzungsbedingten Karriereende will der 32-Jährige mit seinem Team den Klassenerhalt schaffen.

«Wir haben ein super Team mit klasse Charakteren, eine sehr positive Stimmung und gute Ausländer gefunden, die unser Team perfekt ergänzen.» Misha Kaufmann ist der Optimismus vor dem Saisonstart deutlich anzumerken. Der Neo-Trainer an der Suhrer Seitenlinie geht in sein erstes Jahr als Cheftrainer des Fanionteams. In der letzten Saison stand Kaufmann noch selbst als Spieler beim HSC Suhr Aarau auf dem Spielfeld. Eine schwere Knieverletzung Anfang März, die die dritte Knie-OP zur Folge hatte, besiegelte sein Karriereende. «Ich hätte gerne noch weitergespielt, aber aus gesundheitlichen Gründen war es einfach nicht mehr möglich.»

Ehret als Mentor

Kaufmann ist aber glücklich, schon vor einigen Jahren die Trainerlaufbahn gestartet zu haben. Nur wenige Wochen nach dem Karriereknick gaben ihm die Verantwortlichen in Aarau die Chance auf eine neue Erfolgsgeschichte. Von seinen Fähigkeiten überzeugt beförderten sie ihn zum Cheftrainer. Sportchef Guido Frei hebt bei der Auswahl Kaufmanns besonders seine Nähe zum Team und dessen Professionalität in den Vordergrund. Misha Kaufmann selbst sieht seine Stärken im taktischen Bereich und in der Mannschaftsführung. Der Trainer-Rookie erhält derweil prominente Unterstützung. Trainerlegende Arno Ehret fungiert als Mentor und gibt Misha Kaufmann viele Tipps. «Arno und ich reden viel miteinander», in der Trainingshalle und bei Spielen wird Ehret jedoch nicht dabei sein.

Drei neue Ausländer

Neben vier Neuzugängen aus dem eigenen Nachwuchs erhofft man sich beim HSC Suhr Aarau besonders von den drei ausländischen Neuzugängen Mihailo Radovanovic (Tor, Serbien), Djordje Golubovic (Rückraum, Serbien) und Ronnie Vilstrup (Rückraum, Dänemark) den Qualitätsschub um in der NLA bestehen zu können. Der neue Trainer möchte aber ganz bewusst keinen speziellen Spieler herausheben. «Jeder im Team hat seine Rolle und alle gemeinsam ergeben eine funktionierende Mannschaft. Wir wollen uns step by step weiter entwickeln und ich denke, wir haben das Potenzial zum Klassenerhalt.» Konkurrenten im Abstiegskampf sind für Misha Kaufmann Fortitudo Gossau, RTV Basel, das er allerdings stärker als in der letzten Saison einschätzt, und auch GC Amicitia. Zum Auftakt in die Saison empfängt der Aufsteiger Cupfinalist St. Otmar St. Gallen.

Die Top 4 zum Auftakt auswärts

Die vier letztjährigen Playoff-Teilnehmer müssen zum Start in die neue Saison allesamt auswärts antreten. Während St. Otmar in Aarau spielt, tritt Pfadi Winterthur beim BSV Bern Muri an. Vizemeister Wacker Thun reist zum Auftakt in die Ostschweiz zu Fortitudo Gossau. Meister und Cupsieger startet sein Unterfangen Titelverteidigung beim ambitionierten HC Kriens-Luzern in der Innerschweiz. Ferner empfängt der RTV Basel GC Amicitia Zürich. Dies ist sogleich der erste Auftritt der beiden neuen Trainer Joop Fiege (RTV) und Markus Berchten (GC Amicitia).

NLA: 1. Runde, Mittwoch, 31. August: HSC Suhr Aarau - TSV St. Otmar St. Gallen, 20 Uhr

BSV Bern Muri - Pfadi Winterthur, 19.45 Uhr

HC Kriens-Luzern - Kadetten Schaffhausen, 20 Uhr TSV Fortitudo Gossau - Wacker Thun, 20 Uhr RTV 1879 Basel - GC Amicitia Zürich, 20.15 Uhr

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